Der Size-Effekt am deutschen Aktienmarkt
Abstract In diesem Beitrag wird empirisch untersucht, ob in Deutschland wie in den USA das Phänomen zu beobachten ist, daß Aktien mit niedriger Marktkapitalisierung im Schnitt höhere Renditen erzielen als das Sharpe/Lintner-Modell prognostiziert, Aktien mit hoher Marktkapitalisierung niedrigere (Size-Effekt). Zudem wird unter-sucht, ob neben dem Size-Effekt auch ein Januar-Effekt auftritt und wie die beiden genannten Effekte zusammenhängen. Mit einem umfangreichen Datensatz (1954 bis 1990) und alternativen ökonometrischen Vorgehensweisen wird die Existenz eines Size-Effektes bei bereinigten Renditen nachgewiesen. Damit wird gleichzeitig auch das Sharpe/Lintner-CAPM in seiner strengen Form für den deutschen Markt widerlegt. Wichtige Erklärungshypothesen für die genannten Effekte werden diskutiert.
Year of publication: |
1997
|
---|---|
Authors: | Stehle, Richard |
Published in: |
Zeitschrift für Bankrecht und Bankwirtschaft. - RWS Verlag, ISSN 2199-1715, ZDB-ID 2572077-6. - Vol. 9.1997, 3, p. 237-260
|
Publisher: |
RWS Verlag |
Saved in:
Online Resource
Saved in favorites
Similar items by person
-
Stock Performance around Share Repurchase Announcements in Germany
Stehle, Richard, (2003)
-
Multifaktormodelle zur Erklärung deutscher Aktienrenditen: eine empirische Analyse
Stehle, Richard, (2003)
-
Evaluating conditional asset pricing models for the German stock market
Schrimpf, Andreas, (2006)
- More ...