Zur Diskussion der Thesaurierungsbegünstigung nach § 34a EStG
Der Beitrag weist nach, dass ein Verzicht auf die optimale Ausübung des Antragswahlrechts nach § 34a EStG zu merklichen Vermögenseinbußen führen kann. Zudem wird im Standardmodell mit exogenen, zeitkonstanten Steuersätzen und bei Identität von Soll- und Habenzinsen gezeigt, dass Gewinne auch bei optimaler Antragspolitik aufgrund der Abgeltungsteuer ausgeschüttet werden sollten und Fremdkapital die günstigste Finanzierungsform darstellt. Sind die Steuersätze in späteren Perioden dagegen niedriger als der Steuersatz in der Primärgewinnperiode, kann die Nutzung von § 34a EStG für diesen Gewinn vorteilhaft sein. Bei einem über dem Habenzins liegenden Sollzins kann die Fremdfinanzierung nachteilig werden. Im Fall der Existenz einbehaltener und nach § 34a EStG besteuerter Gewinne erweist sich die Auskehr von Eigenkapital nur beim Spitzensteuersatz von 45% in jedem Fall als optimal.
Year of publication: |
2008
|
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Authors: | Houben, Henriette ; Maiterth, Ralf |
Institutions: | arqus - Arbeitskreis Quantitative Steuerlehre |
Saved in:
freely available
Extent: | application/pdf |
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Series: | arqus Discussion Papers in Quantitative Tax Research. - ISSN 1861-8944. |
Type of publication: | Book / Working Paper |
Language: | German |
Notes: | Number 42 |
Source: |
Persistent link: https://www.econbiz.de/10008462140
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