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Es ist heftig umstritten, wie die prekäre Finanzierungslage der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland zu erklären ist. Auf der einen Seite wird behauptet, die Basis für die Beitragseinnahmen schwinde immer mehr. Auf der anderen Seite wird vorgebracht, dass vor allem ein...
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Die Gesetzliche Krankenversicherung leidet an einem überproportionalen Ausgabenwachstum. Die Wachstumsrate der Ausgaben pro Kopf war seit 1991 jedes Jahr um durchschnittlich 1,3 Prozentpunkte höher als die der beitragspflichtigen Einkommen. Die zukünftige Entwicklung wird vor allem durch den...
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Die Gesetzliche Krankenversicherung wird im Jahr 2010 mit 15,7 Milliarden Euro aus Steuermitteln subventioniert. Dadurch sinkt der Beitragssatz nicht nur für einkommensschwache, sondern auch für leistungsfähige Mitglieder von 16,5 auf 14,9 Prozent. Statt die Steuerzahlungen pauschal...
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Beinahe jährlich wiederkehrende Defizite in der Gesetzlichen Krankenversicherung haben zu einem stetig steigenden Beitragssatz geführt. Während in der politischen Debatte vor allem Reformansätze diskutiert werden, die zusätzliche Einnahmen generieren sollen, legt die empirische Diagnose...
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Der Anteil der Ausgaben der Gesetzlichen Krankenversicherung am Bruttonationaleinkommen ist zwar seit der Wiedervereinigung von 5,9 auf 6,9 Prozent gestiegen. Abgesehen von dem Niveausprung nach der Finanzmarktkrise im Jahr 2009 blieb die Quote aber weitgehend stabil. Ein anderes Bild ergibt...
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