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Die Wirtschafts- und Finanzkrise hat in den Jahren 2008 und 2009 die staatlichen Budgetdefizite in vielen Ländern Europas anschwellen lassen. Infolge der staatlichen Rettungsmaßnahmen im Bankensektor sind neben den automatischen Budgetwirkungen zudem weitere Belastungen auf viele Staaten...
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Die Konjunkturpakete können nicht aus dem regulären Staatsetat finanziert werden. Was bleibt, ist eine massive Kreditaufnahmen. Ist der Anstieg der Staatsverschuldung angesichts des dramatischen Konjunktureinbruchs gerecht-fertigt? Für Winfried Fuest, Institut der deutschen Wirtschaft Köln...
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Aus Sicht der bonitätsschwachen Länder des Euroraums ist die Forderung nach Eurobonds verständlich. Denn die damit verbundene nominale Zinskonvergenz hätte den Effekt, dass die Zinsen der unsolideren Länder merklich sinken. Im Gegenzug müsste Deutschland, würde es in Zukunft Eurobonds...
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Wolfgang von Eichborn, Bundesfinanzhof, schlägt in seinem Kommentar das Konzept der »selbststabilisierenden Anleihen« vor, die die Verantwortung für die Finanzierungs- und Konsolidierungsnotwendigkeiten auch übermäßig verschuldeter Staaten wieder dem Kräftespiel derjenigen aussetzen, die...
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Nach Ansicht von Georg Erber, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin, haben Eurobonds nur sehr begrenzte Möglichkeiten, das Staatsschuldenproblem der Eurozone zu lösen. Solides Wirtschaften Einzelner zahle sich innerhalb einer Schuldengemeinschaft nicht aus.
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Für Jens Bullerjahn, Minister der Finanzen des Landes Sachsen-Anhalt, ist es entscheidend, wie die neuen Länder aus der gegenwärtigen Krise herauskommen. Es gehe zunächst darum, die in den letzten 20 Jahren erfolgreich aufgebaute wirtschaftliche Substanz zu sichern, um dann den...
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Seit Mai 2010 kauft die Europäische Zentralbank direkt Anleihen privater und öffentlicher Schuldner auf dem Sekundärmarkt. Markus C. Kerber, Technische Universität Berlin, vertritt die Ansicht, dass diese »neue Offenmarktpolitik« der EZB, der Erwerb von Staatsanleihen auf dem...
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Dietrich Murswiek, Universität Freiburg, analysiert in seinem Kommentar die Maßnahmen zur »Euro-Rettung« unter verfassungsrechtlichen Gesichtspunkten.
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Seit Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise ist weltweit ein enormer Anstieg staatlicher Defizite und Schuldenstände zu beobachten. Was bedeutet die Entwicklung für die Europäische Währungsunion? Charles B. Blankart und Erik R. Fasten, Humboldt-Universität zu Berlin, finden es...
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Die seit der Finanzkrise massiv steigende Staatsverschuldung hat die Inflationssorgen vieler Anleger erhöht. Karsten Junius und Kristian Tödtman, DekaBank, zeigen in diesem Artikel, über welche Effekte höhere Inflationsraten zu niedrigeren Staatsschuldenquoten beitragen können. Dazu...
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