Das im EWU-Vergleich zurückbleibende deutsche Wirtschaftswachstum wird immer wieder zum Anlass genommen, vor allem auf dem Arbeitsmarkt stärkere Flexibilität einzufordern. Sind die Ursachen für das schwache Wirtschaftswachstum Deutschlands tatsächlich primär auf dem Arbeitsmarkt zu suchen?...

In einer radikalen Deregulierung des Arbeitsmarktes und tiefen Einschnitten in das System der sozialen Sicherung wird zumeist die einzige Möglichkeit gesehen, Deutschland aus seiner wirtschaftlichen „Schlusslichtposition“ zu manövrieren. Welche ökonomischen Argumente stehen hinter diesen...

Seit dem Ausbruch der Wirtschafts- und Finanzkrise wird die lang anhaltende Niedrigzinsphase zunehmend kontrovers diskutiert. Dabei kommt dem Zusammenhang zwischen dem Zinssatz r und der Wachstumsrate g eine zentrale Rolle zu: So leiten einige Autoren bei r g eine Begründung für eine...

Großbritannien und Schweden haben den Abschwung 2000/2001 weitaus besser bewältigt als Deutschland. Gleichzeitig verkörpern diese beiden Länder grundsätzlich verschiedene Kapitalismusmodelle. Wie unterschied sich der makroökonomische Politik-Mix in den drei Ländern? Sollten...

This paper challenges the institutional sclerosis view of the German crisis according to which rigid labour markets and generous welfare state institutions have driven Germany into its position as „Europe’s sick man“. In general, the view is not convincing, because the underlying...

The paper questions the predominant view on unemployment and wages in the European Un-ion according to which high unemployment is primarily caused by labour market rigidities, i.e. social institutions and regulations which prevent “market-clearing” real wage levels and structures. It is...

This paper traces the euro zone’s inadequate macroeconomic performance in recent years back to the predominance of a restrictive macroeconomic policy mix based on a ‘new monetarist’ approach to economic policy. An approach based on a (post-)Keynesian analysis is presented as a growth and...

In the present paper we explicitly introduce interest payments and debt into a Kaleckian distribution and growth model with an investment function very close to Kalecki’s original writings. The effects of interest rate variations on the short-run equilibrium values of capacity utilisation,...