Akademičeskie Instituty v uslovijach transformacii : rezulʹtaty sravnitelʹnogo issledovanija po 12 stranam Centralʹnoj i Vostočnoj Evropy

Die Konzentration von Wissenschaft und Forschung in nationalen Akademien der Wissenschaften war eines der typischen Merkmale der Wissenschaftsorganisation in den ehemals staatssozialistischen Ländern. Nach dem Zerfall des politischen Systems in diesen Ländern sahen sich die Forschungsinstitute der Akademien mit einer ständig wachsenden Zahl von Problemen konfrontiert, die letztendlich auf die Frage hinausliefen, inwieweit die Einrichtungen unter den neuen gesamtgesellschaftlichen Bedingungen überlebensfähig sind. Wissenschaftler aus 12 Ländern Ost- und Mitteleuropas haben gemeinsam nach einem einheitlichen methodischen Raster case-studies von akademischen Forschungsinstituten erstellt, die aktuelle Tendenzen der Transformation der nationalen Akademien aufzeigen. Trotz annähernd gleicher Ausgangsbedingungen in allen Ländern (Verbund von Forschungsinstituten unter dem Dach einer Akademie, die nach dem "sowjetischen Modell" organisiert war) haben die Akademien und ihre Institute ganz unterschiedliche Wege eingeschlagen, um sich an die veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen anzupassen ("Überlebensstrategien"). (HoF/Text übernommen)