Aktuelle Trends: In den meisten deutschen Bundesländern stieg die Exportintensität der Industrie – aber die ostdeutschen Flächenländer verbleiben auf hinteren Rangplätzen
Die Industrie konnte im Jahr 2014 im Vergleich zum Jahr 2010 in den meisten Bundesländern die Exportintensität steigern. Besonders kräftig nahm die Auslandsorientierung in Berlin und in Mecklenburg-Vorpommern zu. Trotzdem bleiben alle ostdeutschen Flächenländer auf hinteren Rangplätzen. Im Schnitt lag im Jahr 2014 die Exportintensität in Ostdeutschland bei rund 35%, in Westdeutschland bei ca. 48%. Die Lücke hat sich im Vergleich zum Jahr 2010 nur um rund einen Prozentpunkt verringert. Der Schlussplatz Hamburgs hat mit der dortigen Bedeutung der Mineralölwirtschaft zu tun, die eine geringe Exportquote aufweist. Auffällig ist, dass die Industriebetriebe in allen ostdeutschen Flächenländern kleiner als ihre westdeutschen Pendants sind. Dies könnte ein Grund für die niedrigere Exportintensität sein, denn kleine Betriebe haben es häufig schwerer, auf Auslandsmärkten Fuß zu fassen.
Year of publication: |
2015
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---|---|
Authors: | Heimpold, Gerhard |
Published in: |
Wirtschaft im Wandel. - Halle (Saale) : Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), ISSN 2194-2129. - Vol. 21.2015, 3, p. 43-43
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Publisher: |
Halle (Saale) : Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) |
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