Alte Karten neu gemischt: Stabilität kann in Somalia nur durch eine repräsentative Regierung erreicht werden
Die militärische Eskalation der letzten Wochen in Somalia hat Auswirkungen über den zerfallenen Staat am Horn von Afrika hinaus. Mit Hilfe einer äthiopischen Militärintervention hat sich die Übergangsregierung in Mogadischu erst einmal etablieren können. Ihr Gegner, die sogenannte Union der Islamischen Gerichte, wurde in den Süden des Landes vertrieben. Anfang Januar 2007 griff die US Air Force mutmaßliche Al-Qaida-Mitglieder in Südsomalia an. Sollten sich die Konflikte zu einem Bürgerkrieg ausweiten oder die alten Warlords zurückkehren, wird Somalia vermutlich in jenen desaströsen Zustand zurückfallen, in dem sich das Land schon in den neunziger Jahren befand. Um dies zu verhindern, muss ein umfassender Dialog in Gang gesetzt werden, der die moderaten Elemente der Union der Islamischen Gerichte mit einbindet. (SWP-aktuell / SWP)
Year of publication: |
2007
|
---|---|
Authors: | Weber, Annette |
Publisher: |
Berlin : Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) |
Saved in:
freely available
Series: | SWP-Aktuell ; 4/2007 |
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Type of publication: | Book / Working Paper |
Type of publication (narrower categories): | Research Report |
Language: | German |
Other identifiers: | hdl:10419/254654 [Handle] RePEc:zbw:swpakt:42007 [RePEc] |
Source: |
Persistent link: https://www.econbiz.de/10013195116
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