Arbeitmarktstatus- und Lohnmobilität in Westdeutschland 1984/96
Auf dem westdeutschen Arbeitsmarkt herrscht im Beobachtungszeitraum 1984/96 eine vergleichsweise große Stabilität der Beschäftigungsverhältnisse. Die Wahrscheinlichkeit, dass abhängig Beschäftigte während der einzelnen dreijährigen Untersuchungszeiträume im gleichen Erwerbsstatus bleiben, beträgt rund 80 Prozent. Diese Wahrscheinlichkeit nimmt mit steigendem Ausbildungsstand zu und mit zunehmendem Alter ab. Das Risiko von Arbeitnehmern, arbeitslos zu werden, ist mit rund 4 Prozent geringer als die Wiederbeschäftigungschancen Arbeitsloser, die im Durchschnitt bei rund 30 Prozent liegen. Aber auch hierbei spielen Alter und Ausbildungsstand eine bedeutsame Rolle. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Auswertung der Erwerbszustände von 8.100 Personen von über 15 Jahren auf der Basis des Sozio-Ökonomischen Panels. Mit Hilfe dieses Panels konnte auch die Lohnmobilität abhängig Beschäftigter gemessen werden. Die Chancen, auf der Einkommensleiter aufzusteigen, sind insgesamt gesehen größer als die Abstiegsrisiken. Auch für Geringverdiener gibt es die Möglichkeit, die unterste Einkommensklasse zu verlassen, und diese Wahrscheinlichkeit hat im Beobachtungszeitraum zugenommen.
Year of publication: |
2000
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Authors: | Kaltenborn, Bruno ; Klös, Hans-Peter |
Published in: |
IW-Trends - Vierteljahresschrift zur empirischen Wirtschaftsforschung. - Köln : Institut der deutschen Wirtschaft (IW), ISSN 1864-810X. - Vol. 27.2000, 2, p. 24-45
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Publisher: |
Köln : Institut der deutschen Wirtschaft (IW) |
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