Außenhandel der USA
Die USA haben zwischen 1999 und 2012 ihre Handelsverflechtungen mit dem Ausland intensiviert. Aufgrund der kräftigen Expansion des gesamten Welthandels haben die USA jedoch Weltmarktanteile verloren. Seit Mitte der 1970er Jahre ist der Außenhandelssaldo der USA nahezu ununterbrochen negativ, so dass sich mittlerweile beträchtliche Nettoauslandsverbindlichkeiten aufgebaut haben. Die wichtigsten Handelspartner der USA waren in den vergangenen Jahren Süd- und Ostasien sowie die NAFTA-Länder Mexiko und Kanada. Insbesondere China hat als Handelspartner für die USA stark an Bedeutung gewonnen, während das Gewicht Japans abgenommen hat. Die EU ist nach Süd- und Ostasien sowie der NAFTA der drittwichtigste Handelspartner der USA, hat in den vergangenen Jahren sowohl einfuhr- als auch ausfuhrseitig jedoch an Bedeutung verloren. Insofern sind von einem Freihandelsabkommen mit der EU keine kurzfristigen konjunkturellen Impulse für die USA zu erwarten. Darüber hinaus sind die USA eine relativ geschlossene Volkswirtschaft, in der eine Belebung der Konjunktur aus der Binnenwirtschaft kommen muss. Die US-Exporte haben sich aufgrund der hohen Wachstumsdynamik im Warenverkehr mit China und Mexiko rasch vom krisenbedingten Einbruch erholt. Die Importnachfrage der USA erholte sich hingegen zögerlicher.
Year of publication: |
2013
|
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Authors: | Behringer, Jan ; Kowall, Nikolaus |
Publisher: |
Düsseldorf : Hans-Böckler-Stiftung, Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) |
Saved in:
freely available
Series: | IMK Report ; 85 |
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Type of publication: | Book / Working Paper |
Type of publication (narrower categories): | Research Report |
Language: | German |
Other identifiers: | 771798814 [GVK] hdl:10419/106106 [Handle] RePEc:imk:report:85-2013 [RePEc] |
Source: |
Persistent link: https://www.econbiz.de/10010460665
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