Die Ausgestaltung grenzüberschreitender Bankenaufsicht als ordnungspolitisches Problem / The Optimal Design of Cross-Border Banking Supervision As a Policy Problem
Zusammenfassung In Zeiten transnational integrierter Finanzmärkte stellt die optimale Ausgestaltung der Finanzaufsicht eine besondere Herausforderung dar. Der vorliegende Beitrag nimmt die Pläne der EU zur Einführung einer einheitlichen Aufsicht zum Anlass, diese Schwierigkeiten näher zu untersuchen und Vorschläge aus ordnungspolitischer Sicht zu unterbreiten. Erörtert wird, ob die materiell-rechtliche Vereinheitlichung von Anforderungen genügt oder auch institutionelle Vorkehrungen zu deren Umsetzung getroffen werden müssen; welchen räumlichen und sachlichen Anwendungsbereich die supranationale Aufsicht haben sollte, ob sie sich etwa nur auf systemisch relevante oder auch auf andere Institute erstrecken sollte; ob das Modell der sektoralen oder das der Allfinanzaufsicht vorzuziehen ist; ob eine supranationale Aufsicht besser durch ein Kooperationsgremium der nationalen Aufseher oder durch eine eigenständige Behörde wahrgenommen werden kann und ob diese Behörde die Zentralbank oder ein separates Organ sein sollte. Am Ende des Beitrags stehen konkrete Vorschläge, die über den Tellerrand der derzeitigen politischen Diskussion hinausweisen.
Year of publication: |
2013
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---|---|
Authors: | Lehmann, Matthias |
Published in: |
ORDO. - Lucius & Lucius, ISSN 2366-0481, ZDB-ID 2134645-8. - Vol. 64.2013, 1, p. 327-348
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Publisher: |
Lucius & Lucius |
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