Auszug aus der Modellierung des IT-Dienstleistungsmodells "proITS" am Beispiel der Struktur von Forschungseinrichtungen und deren IT-Service
Claudia Lemke
Auch in Forschungseinrichtungen gewinnt die Informations- und Kommunikationstechnologie im Wertschöpfungsprozess zunehmend an Bedeutung. Dies bedingt eine qualitativ hochwertige Entwicklung bedarfsgerechter IT-Leistungen für alle Geschäftsprozesse in diesen Einrichtungen. Der Wandel zu einer ganzheitlichen serviceorientierten IT-Leistungserstellung und -produktion kann durch ein geeignetes IT-Dienstleistungsmanagement unterstützt werden. Das working paper beschreibt auf der Basis des im Rahmen des Forschungsprojektes "praxisorientiertes IT-Dienstleistungsmanagement für kleine IT-Organisationen in Forschungseinrichtungen" entwickelten Modells "proITS" deren erste beispielhafte Anwendung. Die Erarbeitung eines Ansatzes zur Systematisierung und Kategorisierung der Wertschöpfungsstrukturen und Geschäftsprozesse einer Forschungseinrichtung (Struktur-Domäne) bietet als standardisierbares Anforderungsmuster die Grundlagen zur Gestaltung (das Design und die konkrete Erstellung) von IT-Services und ITLeistungen (IT-Service.Domäne). Somit ist eine wesentliche und notwendige Bedingung für ein funktioniertes IT-Dienstleistungsmanagement erfüllt. Abschließend geht der Beitrag auf die Diskussion erster Wechselwirkungen zwischen den beiden Domänen ein und beschreibt weitere notwendige Überlegungen und Untersuchungen als Ausblick.