Automobilzulieferer in Baden-Württemberg unter Strom? Perspektiven der Automobilzulieferindustrie für den Übergang zur Elektromobilität
Der wachsende Stellenwert alternativer Antriebskonzepte stellt nicht nur die Automobilhersteller, sondern auch die Zulieferer vor Herausforderungen. Baden-Württembergs Zuliefererindustrie scheint für diese Aufgaben lediglich in der Spitze, nicht jedoch in der Breite der kleinen und mittleren Firmen gerüstet. Die im Vergleich zu anderen Bundesländern im Mittel eher geringen allgemeinen Innovationsanstrengungen führen dazu, dass alternative Antriebe nur für ein Drittel der Zulieferfirmen ein Thema darstellen, in das man Ressourcen investiert. Während die großen Automoblizulieferer in Baden-Württemberg vorbereitet sind, bei einem wachsenden Stellenwert neuer Antriebskonzepte wegfallende Zulieferteile für konventionelle Antriebe duch Komponenten für die Elektromobilität zu ersetzen, sind die kleinen und mittleren Firmen bislang weniger aktiv geworden. Lediglich ein Drittel der kleinen und knapp die Hälfte der mittleren Zulieferfirmen haben bereits damit begonnen, Produkte zu entwickeln, die als Komponenten für neue Antriebstechnologien Nachfrage finden können.
Year of publication: |
2011
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Authors: | Zanker, Christoph ; Lay, Gunter ; Stahlecker, Thomas |
Institutions: | Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), Fraunhofer-Gesellschaft |
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