Benchmarkergebnisse zur Mitgliederzufriedenheit von Wohnungsgenossenschaften
von Jörg-Matthias Böttiger
Im Kern der Wohnungsgenossenschaften stehen ihre Mitglieder, für die es Werte zu schaffen gilt. Ob dies gelingt ist immer wieder zu überprüfen, freilich unter Nutzung von Informationen der Mitglieder direkt, über ihre Wünsche und Bedürfnisse und über ihre Zufriedenheit mit den Leistungen und Ergebnissen des Unternehmens. Viele Wohnungsgenossenschaften führen daher Analysen der Zufriedenheit ihrer Mitglieder durch. Manche machen dies punktuell und in größeren Abständen, manche regelmäßig, standardisiert und in kurzen Abständen. Das vorliegende IfG-Arbeitpapier gibt die Methoden und die Ergebnisse einer Zufriedenheitsanalyse der Mitglieder von elf Wohnungsgenossenschaften wider. In einem einheitlichen Untersuchungsdesign wurden die Wünsche und die Einschätzungen erhoben. Es wurden mehrere Indikatoren entwickelt und die Zufriedenheit wurde über mehrere Wege in Erfahrung gebracht. So liegen nun sowohl interessante Ergebnisse, als auch direkt anwendbare Methoden zur Durchführung von Zufriedenheitsuntersuchungen in Wohnungsgenossenschaften vor. Nach entsprechenden Adaptionen können diese auch für Genossenschaften anderer Branchen angewendet werden. Mittels der entwickelten Informationsinstrumente ist es möglich, die Mitgliederzufriedenheit in ihrer Entwicklung, aber auch im Vergleich mit benchmarks zu erheben und sie zum Ansatzpunkt von Maßnahmen zu machen. Dieses Arbeitspapier von Jörg-Matthias Böttiger entstammt dem "IfGForschungscluster III Genossenschaftsstrategische Fragen". Kommentare sind herzlich willkommen.