Beschäftigung, Auftragslage und Perspektiven im deutschen Schiffbau. Ergebnisse der 20. Betriebsrätebefragung im September 2011
In diesem Jahr lässt sich für den deutschen Schiffbau, welcher fortführend einen strukturellen Wandel durchläuft, konstatieren, dass sich neben den verschiedenen Unternehmensverkäufen und Übernahmen ebenfalls Möglichkeiten abzeichnen, mit koordiniertem Strukturen und Entscheidungen die Situationen der maritimen Wirtschaft zu kräftigen. Im dritten Jahr in Folge muss der deutsche Schiffbau einen erneuten Beschäftigungsrückgang verkraften. Im September 2011 sind mit 16.351 direkt Beschäftigten auf allen deutschen Werften 3,9 Prozent, d.h. 409 Personen weniger beschäftigt als noch ein Jahr zuvor. Verglichen mit dem Jahr 2008 fällt die Bilanz noch negativer aus: seit dem September 2008 haben rund 4.179 Arbeitnehmer/innen ihren Job auf der Werft verloren - ein Rückgang um 20,4 Prozent. In Anlehnung an die Ergebnisse des Vorjahres, welche bestätigten, dass ein Ende des Containerschiffbaus hin zu einer Konzentration auf die Fertigung von Spezialschiffen erfolgt, lässt sich mittlerweile in der aufkommenden Offshore-Windenergie-Branche eine Chance erkennen, dass deutsche Werften Aufträge in diesen Bereichen akquirieren können.
Year of publication: |
2011
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Authors: | Tholen, Jochen ; Ludwig, Thorsten ; Kühn, Manuel |
Institutions: | Institut Arbeit und Wirtschaft (IAW), Universität Bremen |
Saved in:
freely available
Extent: | application/pdf |
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Series: | Schriftenreihe Institut Arbeit und Wirtschaft. - ISSN 2191-7264. |
Type of publication: | Book / Working Paper |
Notes: | Number 11/2011 |
Source: |
Persistent link: https://www.econbiz.de/10011261520
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