Brasilien und Mexiko als "Emerging Donors" in Haiti: Die Wiederaufbauhilfe bietet Chancen für Dreieckskooperationen
Mit dem Plan zum Wiederaufbau Haitis, dessen Umsetzung 5,3 Milliarden US-Dollar kosten wird, hat die Regierung in Port-au-Prince einen ersten Rahmen für die internationale Unterstützung vorgegeben. Der Plan soll von einer Wiederaufbaukommission umgesetzt werden, deren Mandat zunächst auf 18 Monate befristet ist. Auf einer von den UN ausgerichteten Geberkonferenz hat sich die internationale Gemeinschaft verpflichtet, in den nächsten zehn Jahren 10 Milliarden US-Dollar an Hilfsgeldern bereitzustellen, die von der Weltbank in einem Fonds verwaltet werden sollen. Doch stellt sich die Frage, wie die Gelder operativ einzusetzen sind. Da viele Geber keine Strukturen in Haiti unterhalten, ist die Empfehlung laut geworden, den Wiederaufbau zu 'lateinamerikanisieren'. Dafür bieten sich in erster Linie Brasilien und Mexiko an, die als aufstrebende Geberländer (emerging donors) kompetent agieren könnten.
Year of publication: |
2010
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Authors: | Kochskämper, Elisa ; Maihold, Günther ; Müller, Sebastian A. |
Publisher: |
Berlin : Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) |
Saved in:
freely available
Series: | SWP-Aktuell ; 39/2010 |
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Type of publication: | Book / Working Paper |
Type of publication (narrower categories): | Research Report |
Language: | German |
Other identifiers: | hdl:10419/254914 [Handle] RePEc:zbw:swpakt:392010 [RePEc] |
Source: |
Persistent link: https://www.econbiz.de/10013195376
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