„Das Wunder der europäischen Musik“ und der Wettbewerb
Zusammenfassung Abschnitt I bietet einen Überblick über verschiedene Theorien und empirische Untersuchungen, die geeignet sein könnten, das „Wunder der europäischen Musik“ zu erklären. Abschnitt II unterscheidet verschiedene Transmissionsmechanismen, über die der Wettbewerb der Herrscher die Entwicklung der Musik begünstigt haben könnte. Abschnitt HI zeigt, daß die großen Komponisten der Barockzeit in den führenden Ländern Italien und Deutschland signifikant häufiger den Arbeitgeber wechselten als in Frankreich und England. Dies wird als Indiz für einen schärferen Wettbewerb der Nachfrager interpretiert. Hinzu kommt der Wettbewerb zwischen den Konfessionen seit der Reformation. Abschnitt IV untersucht den Musik-Wettbewerb in anderen Epochen - auch den Wettbewerb zwischen Kirche und Staat im Mittelalter. Es wird gezeigt, daß der Wettbewerb in Italien zur Zeit der Renaissance sogar noch schärfer war als im Barock. Der letzte Abschnitt wirft die Frage auf, ob die europäische Musik nicht vielleicht sogar Ausdruck des Wettbewerbsgedankens sein könnte.
Year of publication: |
2002
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Authors: | Vaubel, Roland |
Published in: |
ORDO. - Lucius & Lucius, ISSN 2366-0481, ZDB-ID 2134645-8. - Vol. 53.2002, 1, p. 207-226
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Publisher: |
Lucius & Lucius |
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