Der Einfluss der Ausbildung auf das Gehalt von außertariflich bezahlten Angestellten der Wirtschaft : Ergebnisse einer Untersuchung aus dem Jahre 1968

"Der Artikel bringt Einfach-Regressionen zwischen Alter und Bruttojahresgehalt 1967 für 10 Gruppen von AT-Angestellten westdeutscher Großunternehmen; die Gruppen differieren jeweils in Ausbildung, Studienerfolg und Tätigkeitsfeld. Die Variable 'Studienerfolg' ist dichotomisiert; die Ausbildungsrichtungen werden unterschieden in Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler, Juristen, Naturwissenschaftler, Diplom-Ingenieure, Ingenieure und kaufmännische, nicht akademisch ausgebildete Praktiker; die berücksichtigten Tätigkeitsfelder sind kaufmännische und technische Funktionen. Aufgrund der Differenzen zwischen den Alters-Einkommens-Profilen verschiedener Gruppen werden Aussagen über den Einfluss des Studienerfolgs auf den Berufserfolg und über die Marktlage der Ausbildungsrichtungen gemacht. Eine Kosten-Ertrags-Analyse der Ausbildung als Entscheidungskriterium der staatlichen Bildungspolitik wird abgelehnt, weil die Querschnitt- nicht als Längsschnittanalyse interpretiert werden kann; weil der Beitrag der Ausbildung zum individuellen Einkommen nicht isoliert werden kann; weil individuelles Einkommen und volkswirtschaftlicher Nutzen nicht kongruent sind. Die empirischen Daten stammen aus einer Untersuchung der Forschungsstelle fuer empirische Sozialökonomik (Prof. Dr. G. Schmoelders) in Köln." (Autorenreferat, IAB-Doku)