Die hohen Anforderungen an heutige Wertschöpfungsnetzwerke in Bezug auf Flexibilität und Lieferbereitschaft stellen die Distribution vor die Aufgabe, Güter immer häufiger und in immer kleineren Mengen ausliefern zu müssen. Ein Ansatz, diesen Forderungen auf möglichst wirtschaftliche Art und Weise gerecht zu werden, besteht darin, bestehende Distributionsnetze um sogenannte Cross Docks zu erweitern. In solchen lagerlosen Umschlagzentren können dann kleine Warensendungen mit ähnlicher Destination zu vollständig ausgelasteten Lkw-Transporten konsolidiert werden, um sogenannte "economies in transportation" realisieren zu können. Neben den strategischen Überlegungen für und wider die Einführung von Cross Docks stehen in diesem Aufsatz insbesondere die Planungsprobleme im Mittelpunkt, die es im Rahmen der Errichtung und der täglichen Prozessabläufe in einem Cross Docking Terminal zu lösen gilt.