Die Arbeitswelt des Dritten Sektors: Atypische Beschäftigung und Arbeitsbedingungen in gemeinnützigen Organisationen
Der Dritte Sektor hat für den deutschen Arbeitsmarkt eine große beschäftigungspolitische Bedeutung. Im Jahr 2007 waren mehr als 2,6 Millionen Menschen hier hauptamtlich tätig. In den letzten Jahren spüren Dritte-Sektor-Organisationen einen verstärkten Wettbewerbs-, Ökonomisierungs- und Rationalisierungsdruck. Die Frage nach dessen Auswirkungen auf die Arbeits- und Beschäftigungsverhältnisse ist vor diesem Hintergrund dringend erforderlich. Das Discussion Paper untersucht Beschäftigungsstruktur, Arbeitsbedingungen und die Arbeitszufriedenheit im Dritten Sektor. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Vergleich von atypisch und normal Beschäftigten. Die Ergebnisse zeigen: Atypische Beschäftigungsverhältnisse sind vor allem bei Frauen und unter 30-Jährigen weit verbreitet. Die subjektive Einschätzung der Arbeitsbedingungen fällt trotz flexibler Beschäftigungsverhältnisse auf Grund intrinsischer Motive positiv aus. Dennoch werden Faktoren wie Zeitdruck, Arbeitsintensivierung und Einkommen kritisch bewertet. Insgesamt ist die Mehrheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter noch mit ihrer allgemeinen Beschäftigungssituation zufrieden.
Year of publication: |
2013
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Authors: | Schmeißer, Claudia |
Institutions: | Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) |
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