Die doppelte Währungsunion: Deutschland und Europa im wirtschaftlichen Integrationsprozess ; ein Rückblick und ein Vergleich
Zweimal in den vergangenen 10 Jahren unterwarfen politisch-ökonomische Entscheidungen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland einem fundamentalen Wandel: Die Wirtschafts-und Währungsunion mit der DDR und die Einführung einer gemeinsamen Währung in Europa. Während der europäische Einigungsprozess bisher ohne größere Schwierigkeiten verläuft, kommt die Integration in Deutschland allenfalls stockend voran. Diese Arbeit versucht eine Erklärung dieser gegenläufigen Entwicklungen. Im Kern geht es dabei um die Frage, ob Europa bzw. Deutschland ein optimaler Währungsraum ist. Daraus ergibt sich die weiter gehende Suche nach Bedingungen, um eine Währungsunion ohne tiefergreifende Friktionen durchführen zu können. Für den europäischen Integrationsprozess wurden bereits im Vorfeld Vorkehrungen getroffen, die sicher stellen sollten, dass eine Währungsunion erfolgreich im Sinne von mehr Wachstum und Beschäftigung sein konnte. All dies war in Deutschland nicht der Fall. Daraus resultiert die Frage, ob und wie ein Aufholprozess unter den Bedingungen einer bereits existierenden Währungsunion überhaupt noch möglich ist.
Year of publication: |
2000
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Authors: | Horn, Gustav A. ; Fritsche, Ulrich ; Scheremet, Wolfgang |
Published in: |
Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung / Quarterly Journal of Economic Research. - DIW Berlin (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung), ISSN 0340-1707. - Vol. 69.2000, 2, p. 163-177
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Publisher: |
DIW Berlin (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) |
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