Die Geldnachfrage in sozialistischen Planwirtschaften: Polen 1950 – 1984
Die Geldnachfrage in sozialistischen Planwirtschaften: Polen 1950 - 1984 Die wenigen bislang vorliegenden Analysen zur Geldnachfrage in sozialistischen Planwirtschaften beziehen sich größtenteils auf weit zurückliegende Zeiträume. Verschiedentlich enthalten sie zudem Spezifikationen, die nur bedingt den faktischen Gegebenheiten in diesen Wirtschaftssystemen entsprechen. In der vorliegenden Untersuchung wird versucht, beiden Aspekten Rechnung zu tragen. Im Anschluß an die Formulierung einer allgemeinen Geldnachfragefunktion für den privaten Sektor und ihre theoretische Begründung erfolgt die empirische Spezifikation; denn im Vergleich zu marktwirtschaftlichen Systemen bedürfen die verfügbaren statistischen Daten aus den sozialistischen Planwirtschaften einer noch umfassenderen Interpretation und Aufbereitung. Die abschließende empirische Untersuchung zeigt am Beispiel Polens, daß das Instrumentarium der modernen Geldtheorie – nach entsprechender institutioneller Anpassung – die Möglichkeit für eine systemindifferente Anwendung bietet. Die Ergebnisse bestätigen das unterstellte Bestandsanpassungsmodell, das neben den üblichen Variablen staatliche Mengenrationierung als Einflußgröße enthält, und deuten auf eine stabile Geldnachfragefunktion hin.
Year of publication: |
1987
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Authors: | Hartwig, Karl-Hans |
Published in: |
Kredit und Kapital. - ISSN 0023-4591. - Vol. 20.1987, 3, p. 378-401
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Publisher: |
Berlin : Duncker & Humblot |
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