Die neuartige Rolle der Bundeswehr im Corona-Krisenmanagement: Erste Schlussfolgerungen für die Bundeswehr und die deutsche Verteidigungspolitik
Die Corona-Pandemie fordert die deutschen Streitkräfte in mehrfacher Hinsicht: Die Bundeswehr muss unter den erschwerten Bedingungen internationale Einsätze fortführen, zum Beispiel in Mali. Zudem muss sie die seit 2016 begonnene Refokussierung auf Landes- und Bündnisverteidigung voranbringen. Gleichzeitig unterstützt sie in der akuten Krise die zivilen Behörden in einem bislang unbekannten Ausmaß mit Personal, Material und logistischen Dienstleistungen. Dabei hat sich schnell gezeigt, dass ihre Möglichkeiten bei solchen Katastrophenfällen begrenzt sind. Die Pandemie offenbart vorhandene Probleme, etwa bei Führungsstrukturen, wirft aber auch neue Fragen auf, etwa über den Umgang mit biologischen Bedrohungen. Es ist bereits jetzt absehbar, dass sich die Rahmenbedingungen für die Bundeswehr langfristig verändern werden, von den internationalen sicherheitspolitischen Herausforderungen bis hin zu den politischen und wirtschaftlichen Folgen. Daher sollte die Krise genutzt werden, um notwendige interne Reformen anzustoßen.
Year of publication: |
2020
|
---|---|
Authors: | Major, Claudia ; Schulz, René ; Vogel, Dominic |
Publisher: |
Berlin : Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) |
Saved in:
freely available
Series: | SWP-Aktuell ; 51/2020 |
---|---|
Type of publication: | Book / Working Paper |
Type of publication (narrower categories): | Research Report |
Language: | German |
Other identifiers: | 10.18449/2020A51 [DOI] 1701100983 [GVK] hdl:10419/255699 [Handle] RePEc:zbw:swpakt:512020 [RePEc] |
Source: |
Persistent link: https://www.econbiz.de/10013196161
Saved in favorites
Similar items by person
-
Vogel, Dominic, (2020)
-
Schulz, René, (2019)
-
Schulz, René, (2019)
- More ...