Die Regulierung von Rating-Agenturen in den USA und der EU: Eine Analyse der "domestic sources" divergenter Politikentscheidungen
Rating-Agenturen sind seit der internationalen Finanzkrise von 2008 zu einem wichtigen Thema politischer Erörterung geworden. Doch schon vor dieser Krise gab es in den USA und der EU Debatten über die Notwendigkeit der Regulierung solcher Bewertungs-Firmen - mit unterschiedlichem Politikergebnis. Die vorliegende Arbeit untersucht, warum die Vereinigten Staaten von Amerika bei der Regulierung von Rating-Agenturen schon im Jahr 2006 vorangingen und die Europäische Union zu diesem Zeitpunkt eine regulatorische Intervention ins Ratinggeschäft noch ablehnte. Dabei kann gezeigt werden, dass domestic sources die varianten Politikentscheidungen erklären können. So leiteten heimische Wirtschaftsakteure und Regulierungsbehörden in den USA aus ihren Interessen diametral unterschiedliche Präferenzen ab als in der EU. Ferner kann herausgestellt werden, dass den Regulierungsbehörden eine besonders wirkmächtige Rolle zukam.
Year of publication: |
2012
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Authors: | Pfanzelt, Simon |
Institutions: | Free University Berlin, Center for International Political Economy |
Saved in:
freely available
Extent: | application/pdf |
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Series: | PIPE - Papers on International Political Economy. - ISSN 1869-8468. |
Type of publication: | Book / Working Paper |
Notes: | Number 11/2012 |
Source: |
Persistent link: https://www.econbiz.de/10010983378
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