Die wettbewerbsrechtliche Zulässigkeit von Meistbegünstigungsklauseln auf Buchungsplattformen am Beispiel von HRS
Auf Plattformmärkten werden vielfach Meistbegünstigungsklauseln eingesetzt, durch welche der Anbieter verpflichtet wird, seine Produkte auf der jeweiligen Plattform zu den günstigsten Konditionen zu offerieren. Kartellrechtlich sind diese Klauseln umstritten. Im Jahr 2013 hat das Bundeskartellamt (BKartA) in dem HRS-Beschluss, welcher jüngst durch das OLG Düsseldorf bestätigt wurde, eine solche Klausel als wettbewerbsbeschränkende Vertikalvereinbarung sowie als Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung eingestuft. Angelehnt an diesen Beschluss beleuchtet der folgende Beitrag die wettbewerbsökonomischen Auswirkungen sowie die wettbewerbsrechtliche Zulässigkeit dieser Klauseln. Dabei wird durch die Verknüpfung juristischer und ökonomischer Betrachtungen eine adäquate Marktabgrenzung in einem - potenziell - zweiseitigen Markt sowie eine deskriptive Wirkungsanalyse vorgenommen und resümiert.
Year of publication: |
2015
|
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Authors: | Hamelmann, Lisa ; Haucap, Justus ; Wey, Christian |
Publisher: |
Düsseldorf : Heinrich Heine University Düsseldorf, Düsseldorf Institute for Competition Economics (DICE) |
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freely available
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