Eine ökonomische Analyse von Portfolio Insurance Strategien

Die zentralen Themen dieser Diplomarbeit sind die Vorstellung der unterschiedlichen Portfolio Insurance Instrumente mit numerischen Beispielen sowie die Analyse der notwendigen Voraussetzungen, unter denen die Portfolio Insurance eine Maximierung des erwarteten Nutzens darstellt. Darüber hinaus wird in dieser Diplomarbeit untersucht, wie die Constant Proportion Portfolio Insurance Strategie in der Vergangenheit abgeschnitten hätte. Generell wird in der Arbeit zwischen statischen Anlagestrategien, wo es zu keinen Umschichtungen im Portfolio kommt und dynamischen Konzepten mit laufenden Umschichtungen unterschieden. Zu den statischen Absicherungsstrategien werden die Stop-Loss Strategie sowie die Optionsbasierte Portfolio Insurance Strategie gezählt. Vertreter der dynamischen Portfolio Insurance sind die Constant Mix, die Synthetische Put und die Constant Proportion Portfolio Insurance Strategie. Nach der Erläuterung der Vor- und Nachteile der einzelnen Strategien wird anhand numerischer Beispiele veranschaulicht, welche Marktgegebenheiten vorherrschen müssen, um mit der jeweiligen Strategie Erfolg zu haben. Im Anschluss an eine kurze Vorstellung der Power Utility Funktion wird beschrieben, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit sich ein nutzenmaximierender Investor für eine Portfolio Insurance entscheidet. Außerdem wird untersucht, welche der vorgestellten Portfolio Insurance Strategien für einen institutionellen Investor sinnvoll ist. Im empirischen Teil wird überprüft, wie die CPPI-Strategie in der Vergangenheit abgeschnitten hätte. Dazu wird die Performance einer CPPI-Strategie für den Zeitraum Februar 1999 bis Februar 2009 der Performance einer simplen Buy-and-Hold Strategie gegenübergestellt. Die unterschiedlichen Renditen dieser beiden Strategien werden anhand von Graphen dargestellt, wobei auch auf die Bedeutung des Startbeginns der Strategie und der Wahl des Multipliers näher eingegangen wird.