Eine Anatomie des österreichischen Exportwachstums nach der Krise
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit dem Wachstum der österreichischen Industrieexporte zwischen 2010 und 2013, also den Jahren nach dem Einbruch des Welthandels. Im Vordergrund steht dabei die Frage, ob die österreichischen Exporte durch Intensivierung der bestehenden Exportbeziehungen anstiegen (intensiver Rand) oder ob das Exportwachstum durch den Aufbau neuer Exportbeziehungen (extensiver Rand) zustande kam. Dabei zeigt sich eine Dominanz des intensiven Rands, der im Übrigen auch vorrangig für die - im Vergleich zur Exportentwicklung vor der Krise - reduzierte Wachstumsdynamik 2010-2013 verantwortlich zeichnet. Diese Unterscheidung ist insofern wichtig, als Veränderungen der Exporte durch den intensiven Rand eine vertiefte Spezialisierung bedeuten, während eine Ausweitung des extensiven Randes auf eine Exportdiversifikation hinweist. Die Analyse der Exporte der österreichischen Sachgütererzeugung wird durch industriespezifische Ergebnisse und einen Vergleich mit anderen EU-Staaten ergänzt. Für die Wirtschaftspolitik ist von Bedeutung, ob eine etwaige Exportförderung auf die Forcierung des intensiven oder des extensiven Randes des Exports ausgerichtet sein sollte.
Year of publication: |
2015
|
---|---|
Authors: | Stöllinger, Roman |
Publisher: |
Vienna : FIW - Research Centre International Economics |
Saved in:
freely available
Series: | FIW Policy Brief ; 26 |
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Type of publication: | Book / Working Paper |
Type of publication (narrower categories): | Research Report |
Language: | German |
Other identifiers: | 837994403 [GVK] hdl:10419/121897 [Handle] RePEc:wsr:pbrief:y:2015:i:026 [RePEc] |
Source: |
Persistent link: https://www.econbiz.de/10011379812
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