Elisabeth Liefmann-Keil: Eine frühe Ordoliberale in dunkler Zeit
Das Jahr 1961 markiert einen Wendepunkt in der deutschsprachigen Sozialpolitiklehre: Das Werk "Ökonomische Theorie der Sozialpolitik", das Elisabeth Liefmann-Keil zu diesem Zeitpunkt veröffentlichte, wurde als ?Ereignis für die wissenschaftliche Sozialpolitik? (Zöllner 1962: 215) und als ?Anschluß an die internationale Diskussion? gefeiert (vgl. Lampert 1992: 120). Zwar war bereits bald nach dem Tod Gustav von Schmollers 1917 im Ausklang der historischen Schule ein heftiger Streit um eine "rationale Sozialpolitik" und deren ökonomisch-theoretische Fundierung entbrannt (vgl. Blümle und Goldschmidt 2003a), doch hatten nicht zuletzt die Wirrungen der nationalsozialistischen, "völkischen" Sozialpolitik, eine frühzeitige Rezeption angelsächsischer, neoklassischer Literatur auch für dieses Feld der Wirtschaftswissenschaften in der Nachkriegszeit erschwert.
Year of publication: |
2004
|
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Authors: | Goldschmidt, Nils ; Gräfin v. Klinckowstroem, Wendula |
Institutions: | Walter Eucken Institut |
Saved in:
freely available
Extent: | application/pdf |
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Series: | Freiburg Discussion Papers on Constitutional Economics. - ISSN 1437-1510. |
Type of publication: | Book / Working Paper |
Language: | German |
Notes: | Number 04/9 |
Source: |
Persistent link: https://www.econbiz.de/10009226302
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