Elite ohne Arbeit : die Leistungsgesellschaft verstößt ihre Kinder

Zur Elite werden hier alle gezählt, die gut ausgebildet sind und in angesehenen Berufen arbeiten wollen oder bereits gearbeitet haben. Die erfolgreiche Redakteurin, jetzt freie Journalistin, Jahrgang 1964 (H. Buchter/S. Winter "Perspektive Zeitarbeit", BA 5/00), bezieht auch die aktuelle Krise der Presselandschaft ein und bringt ihre Betroffenheit zum Ausdruck über die Zustände auf dem Arbeitsmarkt, deren Auswirkungen auf die Gesellschaft und das persönliche Leben vor allem dann, wenn der Selbstwert nur auf Job und Erfolg basierte. Anhand einiger Fallbeispiele zeigt sie die vergeblichen Anstrengungen und Enttäuschungen karrierebewusster Arbeitssuchender, kann so auch das Hartz-Konzept und andere Maßnahmen der Arbeitsämter, der Wirtschaft und des Sozialstaats kritisch beurteilen. Das kurze Glossar bringt Tipps für den Fall, dass Arbeitslosigkeit droht. Realitätsnah, mit anklingender Resignation, Gegenstück zu Florian Gerster: "Arbeit ist für alle da" (BA 5/03). (2)