Familienpolitik: ordnungspolitische Leitplanken im dichten Nebel des Verteilungskampfes
Die Familienpolitik ist in jüngster Zeit ins Zentrum der wirtschaftspolitischen Debatte in Deutschland gerückt. Der Beitrag analysiert, ob es aus ökonomischer Sicht Gründe dafür gibt, dass der Staat familienpolitische Verantwortung übernehmen sollte und welche Reformen im familienpolitischen Bereich angeraten erscheinen. Er weist darauf hin, dass die Entscheidung für oder gegen Kinder zunächst einmal einzig und allein bei den Eltern liegen sollte, dass aber ex post die Argumente Steuergerechtigkeit, Armutsvermeidung und externe Effekte für eine staatliche Unterstützung von Familien sprechen. Allerdings sollte diese nicht in einer weiteren drastischen Erhöhung des Kindergeldes bestehen, sondern vielmehr in verbesserten institutionellen Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Year of publication: |
2002
|
---|---|
Authors: | Berthold, Norbert ; Fehn, Rainer |
Published in: |
Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung / Quarterly Journal of Economic Research. - DIW Berlin (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung), ISSN 0340-1707. - Vol. 71.2002, 1, p. 26-42
|
Publisher: |
DIW Berlin (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) |
Saved in:
freely available
Saved in favorites
Similar items by person
-
Die zehn Gebote der Arbeitsmarktpolitik
Berthold, Norbert, (1998)
-
Unemployment in Germany: reasons and remedies
Berthold, Norbert, (2000)
-
Berthold, Norbert, (1999)
- More ...