Hemmt die Zinsschranke Investitionen? Ein weiteres Zinsschranken-Paradoxon
Die Zinsschranke beschränkt den Abzug von Zinsaufwendungen bei der steuerlichen Bemessungsgrundlage, was unter anderem eine übermäßige Fremdfinanzierung der Unternehmen verhindern soll.Weil dadurch eine investitionshemmende Wirkung entstünde, wurde die Zinsschranke in der Literatur vielfach kritisiert. Der vorliegende Beitrag untersucht modelltheoretisch den Einfluss der Zinsschranke auf die Vorteilhaftigkeit einer Investition im Vergleich zu ihrer Unterlassungsalternative und klärt, ob und unter welchen Bedingungen die Zinsschranke zu einer Verzerrung der Investitionsentscheidung führen kann. Ergebnis ist ein mogliches Zinsschrankenparadoxon, das sowohl in nationalen wie auch internationalen Finanzierungsstrukturen auftreten kann: Unter realistischen Bedingungen kann die Zinsschranke die Vorteilhaftigkeit selbst von vollständig fremdfinanzierten Investitionen sogar steigern.
Year of publication: |
2011
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Authors: | Hundsdoerfer, Jochen ; Lorenz, Daniela ; Sielaff, Christian |
Institutions: | arqus - Arbeitskreis Quantitative Steuerlehre |
Saved in:
freely available
Extent: | application/pdf |
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Series: | arqus Discussion Papers in Quantitative Tax Research. - ISSN 1861-8944. |
Type of publication: | Book / Working Paper |
Notes: | Number 124 |
Source: |
Persistent link: https://www.econbiz.de/10009421954
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