Im Fokus: Im Osten nichts Neues – Ergebnisse des ista-IWH-Energieeffizienzindex –
Deutschlands Mehrfamilienhäuser verbrauchen immer weniger Energie. Dies ist das Ergebnis des ista-IWH-Energieeffizienzindex für die Abrechnungsperiode 2010. Gegenüber der Vorperiode ist der Energiebedarf für Raumwärme bundesweit um rund 2,3% zurückgegangen. Im Fünfjahresvergleich ist dies leicht unterdurchschnittlich: Im Mittel betrug der Rückgang rund 2,4% seit 2005. Dennoch ist der Energieverbrauch mit rund 131,1 Kilowattstunden je Quadratmeter Wohnfläche im Jahr nach wie vor deutlich von dem von der Bundesregierung formulierten Ziel – einer Reduktion des Energieverbrauches von Immobilien um 80% bis 2050 – entfernt. Das räumliche Muster der durchschnittlichen Energiekennwerte verändert sich insgesamt nur sehr langsam. Tendenziell ist eine Angleichung zwischen den Neuen und den Alten Ländern zu beobachteten. Im Osten stagnieren die Energiekennwerte auf einem Niveau unterhalb des Bundesdurchschnitts, im Westen sinken sie in den meisten Regionen. Eine höhere Dynamik geht dabei insbesondere von den Regionen im Süden Deutschlands aus.
Year of publication: |
2011
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Authors: | Michelsen, Claus ; Rosenschon, Sebastian ; Schulz, Christian |
Published in: |
Wirtschaft im Wandel. - Halle (Saale) : Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), ISSN 2194-2129. - Vol. 17.2011, 9, p. 294-297
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Publisher: |
Halle (Saale) : Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) |
Saved in:
freely available
Type of publication: | Article |
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Type of publication (narrower categories): | Article |
Language: | German |
Other identifiers: | 779998944 [GVK] hdl:10419/143928 [Handle] RePEc:zbw:iwhwiw:iwh-9-11-5 [RePEc] |
Classification: | R31 - Housing Supply and Markets ; D21 - Firm Behavior |
Source: |
Persistent link: https://www.econbiz.de/10011502002