Industrialisierung im Deutschen Reich: Welche Rolle spielte die öffentliche Infrastruktur?
In der wirtschaftspolitischen Diskussion sind die schwache öffentliche Investitionstätigkeit und der Zustand der Infrastruktur in Deutschland seit Jahren ein wiederkehrendes Thema (Clemens et al., 2021). Dabei wird der Schuldenbremse eine substanzielle Rolle für den Investitionsstau zugeschrieben, der sich unter anderem in mangelnder Erneuerung der Verkehrsinfrastruktur und mangelnden Investitionen in ein zukunftsfähiges Bildungs- und Gesundheitswesen widerspiegelt. Die aktuelle COVID-19-Krise könnte zukünftig dazu führen, dass der Anstieg von Transfers an Haushalte und Unternehmen noch weniger Spielraum für öffentliche Investitionen lässt. Dabei zeigen Studien immer wieder, dass öffentliche Investitionen das langfristige Wachstum unterstützen, speziell dann, wenn sie gute Voraussetzungen für private Investitionen schaffen. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass positive Effekte von Infrastrukturinvestitionen in Deutschland eine lange Geschichte haben.
Year of publication: |
2021
|
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Authors: | Hornung, Erik |
Publisher: |
Bonn and Cologne : University of Bonn and University of Cologne, Reinhard Selten Institute (RSI) |
Saved in:
freely available
Series: | ECONtribute Policy Brief ; 017 |
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Type of publication: | Book / Working Paper |
Type of publication (narrower categories): | Research Report |
Language: | German |
Other identifiers: | hdl:10419/268570 [Handle] RePEc:ajk:ajkpbs:017 [RePEc] |
Source: |
Persistent link: https://www.econbiz.de/10013535587
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