Umfangreicher und mit neuem Cover präsentiert sich dieses Jahrbuch (zuletzt BA 2/99) zum Beginn des 21. Jahrhunderts. Aber sind angesichts sich verstärkender Globalisierungs- und Differenzierungsprozesse Thema und Titel überhaupt noch zeitgemäß? Macht es doch Sinn, von "3. Welt" zu sprechen? Die Herausgeber, die sich im Editorial diese Frage stellen, sind der Meinung, dass uns das Problem krasser Ungleichgewichte und somit auch die Aufgabe der "Entwicklungszusammenarbeit" erhalten bleiben werden. Der vorliegende Band gliedert sich wiederum in "Forum" (eingeleitet durch einen Aufsatz der Bundesministerin H. Wieczorek-Zeul), "Überregionale Beiträge" und "Länderbeiträge". Im Anhang eine tabellarische Übersicht über "Orientierungsdaten zu Wirtschaft und Gesellschaft" (von Äquatorialguinea bis Venezuela). - Weiterhin unentbehrlich nicht nur für Fachleute, Politiker, Geschäftsleute und Journalisten, sondern für alle, die sich in Sachen Entwicklungspolitik aktuell informieren wollen. (1 A,S) (ehw)
