Karriere, Klienten, kollegiale Beratung: Konzept einer Untersuchung der Ansprüche Beschäftigter im Bereich Soziale Arbeit
Soziale Arbeit hat im zurückliegenden Jahrhundert sowohl eine erhebliche Expansion wie auch Professionalisierung erlebt. Während Soziale Arbeit noch vor einhundert Jahren als karitatives Betätigungsfeld bürgerlicher Frauen galt, handelt es sich dabei heute um eine wissens- und interaktionsintensive Dienstleistungsarbeit. Gleichwohl hat sich arbeitssoziologische Forschung mit diesem Tätigkeitsfeld bisher kaum beschäftigt. Aber auch da, wo Soziale Arbeit in den Mittelpunkt des Forschungsinteresses rückt, sind es zumeist nicht die Beschäftigten selbst und ihre Arbeitsverhältnisse, die in das Blickfeld wissenschaftlicher Betrachtung geraten. Dabei ist gerade dieser Arbeitsbereich auf Grund seiner Mischung von traditionellen Beharrungsstrukturen und innovativen Neuerungen höchst spannend. Diese Forschungslücke gilt es - zumindest in Ansätzen - zu schließen. Im Projekt "Regulierung professioneller Dienstleistungsarbeit zwischen Individualvertrag und Kollektivvereinbarung" stehen die Ansprüche der Beschäftigten an die Arbeitsorganisation und die Regulierung der Arbeitsverhältnisse im Mittelpunkt. Gefragt wird nach den Ansprüchen von Sozialpädagoginnen und -pädagogen, Sozialarbeitern und Sozialarbeiterinnen z.B. an Arbeitszeiten, soziale Sicherung, eigenverantwortliches Handeln usw. Zudem stellt ich die Frage danach, ob und wie diese Ansprüche gestaltet werden.
Year of publication: |
2005
|
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Authors: | Reihert, Claudia |
Institutions: | Institut Arbeit und Wirtschaft (IAW), Universität Bremen |
Saved in:
freely available
Extent: | application/pdf |
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Series: | IAW-Arbeitspapiere. - ISSN 1610-9325. |
Type of publication: | Book / Working Paper |
Notes: | Number 13/2005 |
Source: |
Persistent link: https://www.econbiz.de/10011278400
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