Krisenreaktion und Krisenprävention im Euro-Raum: Wandel zum Besseren? / Crisis Mangement and Prevention for the Eurozone: A Change for the Better?
Zusammenfassung Die Wirtschaftskrise des Jahres 2007 führte in nahezu allen entwickelten Volkswirtschaften zu einer akuten Belastung der öffentlichen Haushalte. Insbesondere die GIIPS - Länder - Griechenland, Irland, Italien, Portugal und Spanien - stehen vor der enormen Herausforderung, ihre aus unterschiedlichen Gründen ausgelösten Haushaltskrisen zu bewältigen. Zur Krisenbewältigung kommen ein offener Zahlungsausfall, eine Konsolidierung durch Inflation und eine Haushaltskonsolidierung in Frage. Alternativ besteht die Möglichkeit dauerhafter europäischer Unterstützungsleistungen im Rahmen des Europäischen Stabilisierungsmechanismus als Element des Förderns in fiskalischen Problemlagen. Während es für Staaten mit Liquiditätsproblemen triftige Gründe für solche (temporären) Leistungen gibt, sind bei dauerhafter Stützung deutlich negative Auswirkungen vorhanden. Diese zu minimieren muss Ziel der europäischen Politik sein. Die signifikante Verschärfung des Stabilitäts- und Wachstumspakts ist das notwendige Gegenstück zur Förderung. Wird dieses Element des Forderns in der Praxis unzureichend umgesetzt, verschiebt sich das Gleichgewicht innerhalb der Währungsunion dauerhaft zugunsten ungehinderten Trittbrettfahrertums.
Year of publication: |
2011
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Authors: | Peters, Heiko ; Ried, Stefan ; Schwarz, Peter |
Published in: |
ORDO. - Lucius & Lucius, ISSN 2366-0481, ZDB-ID 2134645-8. - Vol. 62.2011, 1, p. 3-28
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Publisher: |
Lucius & Lucius |
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