Leitmärkte und Produktion im Ruhrgebiet: Strukturwandel gestalten
Mit dem Ziel, die Resilienz von Regionen zu erhöhen, stehen Diversifizierung und Tertiärisierung im Fokus der Strukturpolitik im Ruhrgebiet. Die räumlich differenzierte Analyse der Leitmärkte im Ruhrgebiet zeigt, dass diese Politik unterschiedliche Ergebnisse gezeitigt hat. Ein Vergleich der Leitmärkte mit der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung im nördlichen Ruhrgebiet, im Ruhrgebiet, in NRW und Deutschland zeigt, dass es deutliche Unterschiede in der Entwicklung gibt und daher eine sektoral differenzierte und regional zugeschnittene Betrachtung nötig ist. Besonderer Nachholbedarf besteht in Hinblick auf den Teilbereich "Prozesse" im "Industriellen Kern", wo das Ruhrgebiet in Bundesvergleich erhebliche Defizite aufweist, welche nicht zuletzt die zukunftsfähige Entwicklung einiger strukturell besonders herausgeforderter Teilräume beeinträchtigt. Neben einer Wirtschaftsförderungspolitik, die gemäß dem Leitmarktansatz lokale Wertschöpfungspotenziale in den Blick nimmt, empfehlen wir den Leitmarktansatz partiell neu auszurichten, um auch graduelle räumlich heterogene Entwicklungen zu identifizieren.
Year of publication: |
2020
|
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Authors: | Dahlbeck, Elke ; Gärtner, Stefan ; Terstriep, Judith |
Publisher: |
Gelsenkirchen : Institut Arbeit und Technik (IAT) |
Saved in:
freely available
Series: | Forschung Aktuell ; 12/2020 |
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Type of publication: | Book / Working Paper |
Type of publication (narrower categories): | Research Report |
Language: | German |
Other identifiers: | 1744306346 [GVK] hdl:10419/229171 [Handle] RePEc:zbw:iatfor:122020 [RePEc] |
Source: |
Persistent link: https://www.econbiz.de/10012423130
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