Lieferketten nach Corona : welche Prioritäten setzen deutsche Unternehmen?
Cevat Giray Aksoy, Andreas Baur, Lisandra Flach und Beata Javorcik
Auch nach dem Abklingen der Corona-Pandemie hat die große Mehrheit der deutschen Unternehmen zusätzliche Maßnahmen getroffen, um das Risiko von Lieferkettenstörungen zu reduzieren. Im Rahmen der ifo Konjunkturumfragen im November 2023 gaben 75% der Industrieunternehmen an, die Lieferkettenresilienz durch eine veränderte Beschaffungsstrategie gestärkt zu haben. Die Diversifizierung von Lieferbeziehungen war dabei die am häufigsten genannte Maßnahme (58%). Der Anteil der Unternehmen, die ihre Lagerbestände erhöht haben, ist im Vergleich zum Vorjahr dagegen deutlich gesunken und lag bei 45%. Einige Unternehmen planen weitere Anpassungsmaßnahmen innerhalb eines Jahres. So beabsichtigt jeder dritte Hersteller, die Anzahl seiner Zulieferer zu erhöhen. Im Vergleich zur Vorjahresumfrage ist der Anteil der Unternehmen, die ihre Lagerbestände erhöhen wollen, deutlich gesunken und lag bei 12%.
Year of publication: |
2024
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Authors: | Aksoy, Cevat Giray ; Baur, Andreas ; Flach, Lisandra ; Javorcik, Beata K. Smarzynska |
Published in: |
ifo Schnelldienst digital. - München : ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V., ISSN 2700-8371, ZDB-ID 3024487-0. - Vol. 5.2024, 1 (12.2.), p. 1-4
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