Migration und Immobilienmärkte: Fallstudie China

Migration und Immobilienmärkte: Fallstudie China Wir untersuchen die Rolle von Migrationsprozessen für die Entwicklung der chinesischen Immobilienmärkte auf der Ebene der Provinzen und finden empirische Unterstützung für folgende Hypothesen: Migration zwischen den Regionen steht in engem Zusammenhang mit Einkommensdifferenzen. Die dadurch induzierte Bevölkerungsverschiebung in Verbindung mit dem verfügbaren Pro-Kopf-Einkommen und der Urbanisierung ist ein dominanter Faktor bei der Entwicklung regionaler Immobilienpreisdifferenzen in China. Hauptquelle hinter den Migrationsprozessen ist der ländliche Raum, der das geringe natürliche Bevölkerungswachstum der Metropolen kompensiert. Hohe Immobilienpreise in den Ballungszentren wiederum bestimmen mit Tobins q die Investitionstätigkeit. (JEL R11, J61)