NGOs in China: Die Entwicklung des Dritten Sektors
In China sind in den vergangen zwei Jahrzehnten geschätzt über 2 Millionen NGOs ent-standen, ohne die Sozial-, Gesundheits- und Umweltpolitik kaum noch umsetzbar wären. Auch internationale NGOs, die sich in China engagieren und mit chinesischen NGOs kooperieren haben diese Entwicklung unterstützt. Die besonderen Arbeitsbedingungen von NGOs sind durch eine ambivalente Haltung der Regierung geprägt: Einerseits wird die Arbeit von NGOs von der Regierung gefördert, weil sie gebraucht werden, um die sozialen, ökonomischen und ökologischen Folgen der Reformpolitik seit 1978 zu kom-pensieren. Andererseits sind die politischen und gesetzlichen Regelungen, denen NGOs unterworfen sind, derart restriktiv, dass die meisten NGOs illegal oder semilegal arbeiten müssen. Zudem sind viele Organisationen, die sich de jure als NGO bezeichnen, de facto ausgelagerte staatliche Behörden. In der vorliegenden Untersuchung werden die politischen und juristischen Rahmenbedingungen, denen chinesische und internationale NGOs unterworfen sind, im Kontext der internationalen NGO- und Dritte-Sektor-Theorie beschrieben. Im Anschluss werden die Besonderheiten des Dritten Sektors an Beispielen dargestellt. Damit soll eine Grundlage für weitergehende vertiefende Untersuchungen zum Thema geboten werden.
Year of publication: |
2004
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Authors: | Brie, Maria ; Pietzcker, Hagen |
Institutions: | Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) |
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