Der Autor, Professor an der Hochschule der Medien, Stuttgart, prüft in diesem Arbeitspapier die Zulässigkeit und Zielsetzung des Programm-Marketings öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten. Er bewertet es zusammenfassend als "ein legitimes und legales Instrumentarium, das in der heutigen Medienlandschaft nicht mehr wegzudenken ist. Es ist die logische Konsequenz der Schaffung eines dualen Systems aus öffentlich-rechtlichen und privaten Veranstaltern, die in publizistischer Konkurrenz zueinander stehen. ... Zu fragen ist sogar, ob die Artikulation und Kommunikation mit professionellen Marketinginstrumenten nicht als Teil eines richtig verstandenen Auftrages an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu verstehen ist."