Prozessinnovationen bei der Herstellung kaltgewalzter Drähte: Tagungsband zum Technik-Forum 2000 der Max- und Erni-Bühler-Stiftung
Die Technologieregion Nordschwarzwald mit Pforzheim als Zentrum zeichnet sich traditionell durch ihr breites Spektrum an Metall verarbeitender Industrie aus. Im Zuge eines mittlerweile sehr weit gediehenen Strukturwandels haben sich die Unternehmen der Metallver- und -bearbeitung, und hier insbesondere die aus dem Bereich der Kaltverformung von Metallen, eine ganz hervorragende Marktposition erarbeiten können. Die Anwendung neuester, innovativer Techniken in der Produktion und bei der Produktgestaltung führten in spezifischen Segmenten nicht selten sogar zu internationaler Marktführerschaft. Ein ganz wesentlicher Eckpfeiler dieser Erfolge ist die kontinuierliche Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten - in den Unternehmen, aber auch in Zusammenarbeit von Industrie und Hochschulen sowie im Bereich der Grundlagenforschung und der anwendungsorientierten Auftragsforschung. Insbesondere bei letzterer kommt Stiftungen als Förderer von Untersuchungsprojekten angesichts der sinkenden staatlichen Finanzierungsbeiträge eine erhebliche, künftig wohl noch weiter wachsende Bedeutung zu. Auf dem Gebiet der Erforschung und Optimierung der Vorgänge bei der Kaltverformung von Metallen hat sich die Max- und Erni-Bühler-Stiftung schon seit langer Zeit als Anreger und Unterstützer von zukunftsweisenden Projekten engagiert. Mehrere Untersuchungen von renomierten Forschungsinstituten wurden in den letzten Jahren finanziell gefördert; so auch das Projekt "Grundlagenuntersuchungen zur Herstellung dünner Drähte durch Kaltwalzen" des Stuttgarter Fraunhofer Instituts für Produktion und Automatisierung (IPA), dessen Ergebnisse im Mittelpunkt der Fachtagung "Technik-Forum 2000" standen, die am 21. November an der Hochschule Pforzheim stattfand. (…)