Reale Wechselkurse, Leistungsbilanz und Wachstum
Reale Wechselkurse, Leistungsbilanz und Wachstum Neuere Strom-Bestandsmodelle führten zu der sogenannten Akzelerationshypothese, nach welcher ein Leistungsbilanzüberschuß solange mit einer Höherbewertung der Währung bzw. ein Defizit solange mit einem Abwärtsfloaten verbunden ist, bis die Leistungsbilanz wieder ausgeglichen ist. Im Rahmen einer wachsenden Wirtschaft steigt jedoch zusammen mit anderen Aktiva auch die Nachfrage nach Auslandsanlagen (bzw. die Bereitschaft zur Auslandsverschuldung). Dies wirkt dem Ausgleichsmechanismus über die Wechselkurse entgegen und kann sogar dazu führen, daß die Wechselkursbewegungen die Leistungsbilanzsalden noch vergrößern. Auf längere Sicht können jedoch Risikoerwägungen den Kapitalstrom zum Versiegen bringen und damit auch einen Leistungsbilanzausgleich erzwingen.
Year of publication: |
1989
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---|---|
Authors: | Konrad, Anton |
Published in: |
Kredit und Kapital. - ISSN 0023-4591. - Vol. 22.1989, 3, p. 329-343
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Publisher: |
Berlin : Duncker & Humblot |
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