Sonderdruck Südosteuropa, Westbalkan

Die Wirtschaft und die Infrastruktur in den Ländern Südosteuropas sind häufig noch relativ schwach entwickelt. Mit dem kürzlich abgeschlossenen Freihandelsabkommen zwischen den Ländern des westlichen Balkans dürfte sich die Situation jedoch weiter verbessern. Der Entwicklungsstand sowie auch die Probleme der einzelnen Länder sind sehr verschieden. Eine große volkswirtschaftliche Bedeutung hat meist noch die Landwirtschaft. Ihr Anteil an der Wertschöpfung lag mit Ausnahme von Slowenien und Kroatien über 10%. Vergleichsweise hoch ist zudem der Anteil der landwirtschaftlich Beschäftigten. Bislang sind die Länder des westlichen Balkans bei Agrarprodukten ganz überwiegend Nettoimporteure. Dies wird sich wohl auch nicht so rasch ändern. Für die deutsche Ernährungswirtschaft ergeben sich daraus eine ganze Reihe von Chancen. Die Experten der ZMP analysieren im aktuellen Sonderdruck die wirtschaftliche Situation in Kroatien, Serbien, Slowenien, Mazedonien, Albanien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien und Rumänien. Dabei wird der Fokus auf die Agrarwirtschaft und die nachgelagerten Bereiche wie beispielsweise den Lebensmitteleinzelhandel gelegt. (Quelle: ZMP).