Soziale Ungleichheit und Gesundheit
Schlechterer Gesundheitszustand geht häufig mit schlechterem sozialem Status einher. Daten der drei Ländergruppen Europäische Union, Zentral- und Osteuropa sowie ehemalige Sowjetunion belegen, daß je nach Modellspezifikation bis zu drei Viertel der Unterschiede in verschiedenen Mortalitätsindikatoren allein Unterschieden im Pro-Kopf-Einkommen zuzurechnen sind. Der positive Einfluß höherer Bildungsniveaus auf den Gesundheitszustand zeichnet sich zwar auch in den osteuropäischen und früheren sowjetischen Ländern ab, wird aber offenbar durch den Einfluß der ökonomischen Situation dominiert. Im Gegensatz zu den Nachfolgeländern der Sowjetunion verbessern sich in den osteuropäischen Ländern Hand in Hand zur ökonomischen Situation bereits einige Gesundheitsindikatoren, wenn auch noch nicht von einer Annäherung an das westeuropäische Niveau gesprochen werden kann.
Year of publication: |
2000
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Authors: | Riedel, Monika |
Published in: |
Wirtschaft und Gesellschaft - WuG. - Abteilung Wirtschaftswissenschaft und Statistik, ISSN 0378-5130. - Vol. 26.2000, 1, p. 119-135
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Publisher: |
Abteilung Wirtschaftswissenschaft und Statistik |
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