Suchtpolitik im paternalistischen, aktivierenden oder ermöglichenden Staat: Versuch einer Entwirrung / Drug policy in paternalistic, activating or enabling states: An attempt at unmuddying the waters
Zusammenfassung Am Beispiel des Drogenhilfesystems, einem der innovativsten Felder moderner Fürsorgepolitik, wird verdeutlicht, welche Folgen die Anwendung verschiedener Sozialstaatsmodelle für die Praxis haben und weshalb eine am neo- bzw. ordoliberalen Modell orientierte Politik am ehesten geeignet ist, die Drogensucht- und Suchthilfeprobleme nachhaltig in den Griff zu bekommen. Demgegenüber verzetteln sich, wie gezeigt werden kann, paternalistische und aktivierende Strategien in den Widersprüchen sozialstaatlicher Absichten, den Interessenlagen der helfenden Institutionen und der hinter ihnen stehenden Verbände, der Dynamik des illegalen Schwarzmarktes und der Unberechenbarkeit lebensweltlicher Eigenlogik der Süchtigen und Suchtgefährdeten.
Year of publication: |
2011
|
---|---|
Authors: | Bossong, Horst |
Published in: |
ORDO. - Lucius & Lucius, ISSN 2366-0481, ZDB-ID 2134645-8. - Vol. 62.2011, 1, p. 177-204
|
Publisher: |
Lucius & Lucius |
Saved in:
Online Resource
Saved in favorites
Similar items by person
-
Bossong, Horst, (2011)
-
Bossong, Horst, (2020)
-
Sucht und Ordnung : Drogenpolitik für Helfer und Betroffene
Bossong, Horst, (1983)
- More ...