Synopse zu Arbeit und Nachhaltigkeit in Zukunftsstudien
Die erste Phase des bundesdeutschen Nachhaltigkeitsdiskurses wurde von ökologischen Problemstellungen dominiert. Erst im Laufe der zweiten Hälfte der neunziger Jahre fanden die Massenarbeitslosigkeit, die Probleme der sozialen Sicherung und ökonomischer Leistungsfähigkeit Eingang in den Nachhaltigkeitsdiskurs. Zeitgleich fand das „Drei-Säulen- Modell“ nachhaltiger Entwicklung breitere Akzeptanz. Ziel der vorliegenden deskriptivanalytischen Betrachtung ist zu erfassen, ob und inwiefern es ab der sog. Wuppertal-Studie zu Veränderungen der Gewichtungen der drei Nachhaltigkeitsdimensionen gekommen ist, ob und wie die soziale Dimension und darunter besonders die arbeitspolitischen Aspekte gleichberechtigt einbezogen und ausgeformt wurden und wie, über die konzeptuellen Fortschritte hinaus, gesellschaftliche Interessenvermittlung und akteursrelevante Bezüge entwickelt wurden. Hierzu werden die relevanten Nachhaltigkeits- und Zukunftsstudien anhand von neun Kategorien ausgewertet. Daran anschließend wird der Verlauf des Nachhaltigkeitsdiskurses in Bezug auf die Fragestellungen synthetisiert. Am Ende wird den ausgewerteten Studien das Verbundprojekt „Arbeit und Ökologie“ gegenübergestellt.
Year of publication: |
2001
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Authors: | Weidner, Helmut ; Brandl, Sebastian |
Institutions: | Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) |
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