The national park as a factor in regional development? : A provisional analysis based on the examples of Kisite-Mpunguti Marine National Park and Wasini Island (Kenya)

Kenias Nationalparks und Naturschutzgebiete, die 7,6% der Fläche des gesamten Landes umfassen, sind die wichtigste Grundlage für den zunehmenden Tourismus, der bereits zum größten Devisenbringer geworden ist. Der Autor stellt in seinem Beitrag eine Studie vor, die sich mit der Entwicklung des Tourismus in dem kleinen Meeresküsten-Nationalpark Kisite-Mpunguti und den Auswirkungen auf die Lebensumstände der örtlichen Bevölkerung befaßt. Bislang können die Einheimischen deutlich materiell vom Tourismus profitieren, so die Ergebnisse der Untersuchung. Gestiegene Beschäftigungsmöglichkeiten und verbessertes Einkommen müssen noch nicht mit stärkeren negativen soziokulturellen oder ökologischen Veränderungen bezahlt werden. Der Autor prophezeit in den nächsten Jahren allerdings Konflikte, wenn ein geplanter Hotelneubau die touristische Nutzung des Nationalparks weiter intensiviert und z.B. die jetzt schon knappen Trinkwasservorräte überbeansprucht. Zwei kommentierte Karten geben Aufschluß über die Veränderungen der landwirtschaftlichen Nutzung und der Bebauung der größten Siedlung auf der Insel Wasini. (DÜI-Ply)