Währungspolitische Optionen für die ostmitteleuropäischen EU-Beitrittskandidaten
Mit ihrem Beitritt zur Europäischen Union (EU) verpflichten sich die EU-Beitrittskandidaten, an der Europäischen Währungsunion teilzunehmen und den Euro einzuführen, sobald sie die Konvergenzkriterien erfüllen. Bereits als EU-Mitglieder mit eigener Währung müssen sie ihre Wechselkurspolitik als Angelegenheit von gemeinschaftlichem Interesse betrachten, und sie sehen sich der Erwartung gegenübergestellt, am EWS II teilzunehmen. Vor diesem Hintergrund wird in diesem Beitrag untersucht, welche währungspolitischen Optionen für die Beitrittskandidaten prinzipiell bestehen. Besonderes Augenmerk wird darauf gerichtet, (i) dass es sich bei den Beitrittskandidaten im Vergleich zum Euroraum um relativ gering entwickelte Volkswirtschaften im Aufholprozess handelt und (ii) dass der Systemwechsel Finanzdienstleistungssektoren von unterschiedlicher Leistungsfähigkeit und mit länderspezifischen Charakteristika hervorgebracht hat. Dementsprechend differenziert sollten auch die Währungsbeziehungen zum Euroraum ausgestaltet werden.
Year of publication: |
2003
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Authors: | Fritz, Heiko ; Wagener, Hans-Jürgen |
Published in: |
Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung / Quarterly Journal of Economic Research. - DIW Berlin (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung), ISSN 0340-1707. - Vol. 72.2003, 4, p. 611-623
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Publisher: |
DIW Berlin (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) |
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