Wettbewerb im Internet: Was ist online anders als offline?
Das Internet ist stark durch Wettbewerb zwischen Plattformen geprägt, welche potenzielle Tauschpartner zusammenbringen. Die Konkurrenz zwischen solchen mehrseitigen Plattformen und die Marktkonzentration wird maßgeblich bestimmt durch (1) die Stärke der indirekten Netzeffekte, (2) das Ausmaß steigender Skaleneffekte, (3) Überlastungsgefahren, (4) Differenzierung der Plattformen und (5) die Möglichkeit des sogenannten Multihoming. Je nach Ausprägung dieser Faktoren ergeben sich unterschiedliche Konzentrationstendenzen und Markteintrittsbarrieren. Pauschal lässt sich zwar nicht feststellen, dass im Internet besonders viele dauerhaft resistente Monopole anzutreffen wären und ein besonderer Regulierungsbedarf besteht. Gleichwohl zeigt sich, dass einzelne Plattformen wie z.B. ebay auf manchen Märkten durchaus beträchtliche Marktmacht besitzen, die aufgrund erheblicher Markteintrittsbarrieren auch nicht schnell erodieren wird.
Year of publication: |
2011
|
---|---|
Authors: | Haucap, Justus ; Wenzel, Tobias |
Institutions: | Düsseldorf Institute for Competition Economics (DICE), Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät |
Saved in:
freely available
Extent: | application/pdf |
---|---|
Series: | DICE Ordnungspolitische Perspektiven. - ISSN 2190-992X. |
Type of publication: | Book / Working Paper |
Language: | German |
Notes: | Number 16 |
Source: |
Persistent link: https://www.econbiz.de/10009216326
Saved in favorites
Similar items by person
-
On file sharing with indirect Network effects between concert ticket sales and music recordings
Dewenter, Ralf, (2011)
-
Semi-collusion in media markets
Dewenter, Ralf, (2010)
-
Transparency, entry, and productivity
Gu, Yiquan, (2011)
- More ...